Oktober 2020: Ich spiele immer noch :-)

... und zwar weiterhin mit großer Freude ....

 

.... seit einem Jahr zwar leider ohne Lehrer und ohne jegliche Musizierpartner ....

 

.... trotzdem mache ich immer noch weiter spürbare Fortschritte  *freu*

 

Viele Stücke, die ich länger nicht gespielt habe, fühlen und hören sich auf einmal wie noch nie gespielt an ....

.... viele Stellen, bei denen ich mir früher mit der Phrasierung trotz langem Grübeln extrem unsicher war, laufen auf einmal wie von Geisterhand fast ganz von alleine in sinnvolle Bahnen - die in der Regel auch überhaupt nicht meinen alten Notizen entsprechen ... 

... und mein Takt- und Rhytmhmusgefühl ist deutlich besser geworden ....

 

Mittlerweile kann ich auch nach einer Woche Urlaub wieder fast sofort probemlos loströten - lediglich am 1. Tag habe ich dann noch etwas Ansatzprobleme ....

 

Fazit: endlich mag ich sagen: ja - ich kann Oboe spielen !

 

... zwar noch lange nicht alle Klassiker der Oboenliteratur und das wenigste von dem, was ich "kann", in Konzertreife - aber für den Hausgebrauch und zu meiner eigenen Freude finde ich es schon ganz enorm, wie weit ich nach 8 Jahren an der Oboe doch noch gekommen bin.

 

Fazit: ich kann mir kein schöneres Hobby vorstellen :-)))

 

 

 

Ein großer Meilenstein: ein Meisterkurs bei Prof. Simon Fuchs in der Schweiz im Juni 2016

Update vom 31. Oktober 2016:

 

Ich kann es selber kaum fassen, dass ich es gewagt habe ... aber ich bin sehr, sehr froh, dass ich den Mut dazu hatte ...

 

Denn das war eine wirklich herausragende und phantastische Erfahrung, die mir unendlich viele Aha-Erlebnisse und dadurch natürlich ungeheure Fortschritte im Eiltempo beschert hat ... ich bin mit einem ganz neuen und viel schöneren Klang und neuem Ausdruck und leichterem Spielgefühl zurückgekehrt ...

 

Aber wie kommt man, wenn man gerade mal eben 3 3/4 Jahre Oboe spielt, auf die wahnwitzige Idee, sich bei einem wahren  Meister seines Instrumentes zu einem Kurs anzumelden ? *gggg*

Der Zufall war es, der mir diesen Kurs bescherte ... 

 

Es handelte sich nämlich um einen Musikkurs im Rahmen der von der Gemeinde Arosa jedes Jahr im Sommer angebotenen Musikkurse ... und einen solchen Kurs meiner Wahl habe ich doch tatsächlich im April 2016 durch die Teilnahme an einem von der Gemeinde Arosa veranstalteten Preisausschreiben auf der Musikmesse in Frankfurt gewonnen *gggggggggggg* ...

Und da der Kurs auch für fortgeschrittene Laien ausgeschrieben war, dachte ich mir: Du kannst ja zumindest mal den Dozenten anschreiben und nachfragen, ob er eine Teilnahme bei meinem aktuellen Sachstand für möglich hält oder eben nicht ... worauf ich eine sehr freundliche und positive Antwort von Herrn Prof. Fuchs erhielt mit dem Inhalt, dass ich ruhig kommen soll und mir gar keine Gedanken um mein Niveau machen brauche !

 

Also wagte ich die Anmeldung ... sehr aufgeregt war ich aber trotzdem in den Wochen davor ... ich fürchtete, mich mit meinem geringen Können sehr zu blamieren oder dort unter all den anderen fortgreschrittenen Schülern oder gar Studenten sehr fehl am Platze zu sein ...

Leider hatte ich auch nur wenige Wochen echte Vorbereitungszeit, um noch das eine oder andere Stück bis dahin zu vervollkommen ... aber die Oboen-Sonate von Donizetti, die ich schon sehr lange mal mit Klavierbegleitung versuchen wollte, bisher aber keinen Pianisten dafür fand, die hätte ich doch zu gerne dafür hergenommen ... und dann hatte ich einen Geistesblitz: ich fragte einfach in einem Klassik-Forum, in dem ich "unterwegs" bin, an, ob einer der anwesenden Pianisten Lust hätte und bereit wäre, mir mit einer klitzekleinen play-along-Aufnahme des Klavierpartes auszuhelfen: und innerhalb eines Tages hatte ich tatsächlich eine extra für mich eingespielte Aufnahme des Pianisten Christian Köhn (Dozent an der Musikhochschule Detmold) auf meinem PC, so dass ich ab dann täglich fleißig die Einsätze und das korrekte Tempo üben konnte ! 

Meinen allerherzlichsten Dank auch hier noch mal an Herrn Köhn. Ohne ihn wäre mein Kurs in der Schweiz nur halb so gut verlaufen  ... 

 

Am Sonntag, dem 26. Juni 2016, war es dann endlich soweit: mit dem Zug ging es in die Schweizer Bergwelt und Arosa empfing mich im dicken Nebel. Der Empfang durch Prof. Simon Fuchs, Solo-Oboist des Tonhalle-Orchesters Zürich und Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste war sehr herzlich; auch die anderen Kursteilnehmer waren sehr nett und zu meinem Erstaunen waren 6 der insgesamt 8 Schüler bereits im mittleren bis späteren Lebensalter (mich eingeschlossen); unser ältester Mitschüler war 80 Jahre alt, seit 50 Jahren Hobby-Oboist und kam aus Norwegen.

Eine Jungstundentin war dabei und noch ein 14-jähriges Mädchen.Und bis auf die Jungstudentin waren wir alle Laien !

Die anderen Teilnehmer, die alle schon viel, viel länger spielten als ich, taten das auf wirklich erstaunlich hohem Niveau !

Trotzdem fühlte ich mich zu keinem Zeitpunkt fehl am Platze !

 

Es war sich auch niemand "zu schade", auch mit mir halbem Anfänger was zu spielen. So übten wir auch ein Trio, das dann allerdings am Ende nicht zur Aufführung gelangte, weil ich mir hierbei noch zu unsicher war. 

Dabei war auch eine Fagottistin, die mit ihrem Instrument sehr zur Bereicherung unserer Oboenklänge beitrug. 

Und eine tolle Pianistin war zu unserer Unterstützung mit dabei: Anna Bertogna, die alles, was ihr vorgelegt wurde, sehr souverän und immer mit einem Ohr bei ihren jeweiligen Musikpartnern, vom Blatt spielend begleitete.

 

Jeder von uns bekam täglichen Einzelunterricht, dem auch alle anderen nach Belieben beiwohnen durften und nachmittags wurde gemeinsam Kammermusik gemacht. Von morgens um 09.00 Uhr bis andends um 19.00, nur mit einer Stunde Mittagspause dazwischen, waren wir - wenn wir wollten - ununterbrochen mit selbermusizieren oder mit zuhören beschäftigt. Auch das Zuhören bei den anderen hat mir viel Freude bereitet.

 

Simon Fuchs erwies sich als hervorragender Lehrer, der auf jeden Schüler sehr individuell und sehr geduldig einging, nicht mit Lob sparte und uns auch im Gruppenunterricht nochmal sehr anschaulich viele Grundlagen verdeutlichte.

So fielen mir schon am ersten Unterrichtstag alleine durch das Zuhören beim Unterricht etliche Schuppen von den Augen, was den Ansatz, die richtige Atmung usw. betrifft ... und es gelang mir nach nur vier Tagen tatsächlich, vieles von dem Gehörten umzusetzen und an unserem kleinen Abschlusskonzert am Freitag abend (zu dem sich tatsächlich sogar drei fremde Zuhörer einfanden) mit dem zweiten Satz aus der genannten Oboen-Sonate von Donizetti fehlerfrei und klanglich deutlich verbessert teilzunehmen. Und mit der Jungstudentin spielte ich noch einen netten Satz aus einem sehr hübschen, barocken Duett von Sammartini.  

 

Ich bin mit dem hier Erreichten sehr zufrieden; es war weit mehr, als ich im Vorfeld jemals zu hoffen gewagt hätte !

Auch meine Lehrerin war sehr erstaunt (und erfreut) über meine sehr deutlich hörbaren Fortschritte durch den Kurs.

 

Natürlich übe ich die Donizetti-Sonate weiter und sie gelingt mir immer öfter auch zu meiner Zufriedenheit (inkl. des 1. Satzes natürlich).  Leider habe ich immer noch keinen Pianisten gefunden ... aber ich gebe die Hoffnung nicht auf ... so muss ich halt weiter mit der Konserve üben, was mir aber immer noch nicht immer gelingt ... also heißt es: fleißig weiterüben ...

 

Dezember 2015: meine neue Liebe namens Oboe d`Amore

Update vom 31.Oktober 2016:

 

Im Dezember 2015 hatte ich endlich die Gelegenheit, mal einen Teil des "Weihnachtsoratoriums" von Johann Sebastian Bach live zu erleben und es war einfach grandios ! Sooo viele wundervolle Oboe d`Amore-Stücke ...

ich hatte mir zwischenzeitlich auch mal für ein paar Wochen das Instrument meiner Lehrerin ausgeliehen und mir auch schon mal ein Instrument zur Ansicht schicken lassen - aber das wollte nicht so recht zu mir passen ...

 

Aber wie es der Zufall so will: exakt 2 Tage nach der o.g. Aufführung stöberte ich durch div. Oboenshops im internet - was genau ich da suchte, weiß ich nicht mehr ... bei einem mir bis dahin unbekannten Händler stieß ich auf eine Rubrik "Gebrauchtinstrumente" und da fielen mir fast die Augen aus dem Kopf: da standen doch tatsächlich zwei Loree-d`Amoren in Vollautomatik zu extrem günstigen Preisen zum Verkauf !

Zwei Tage später bereits hielt ich eine der beiden in den Händen und schon der allererste Ton verblüffte und erfreute mich zutiefst: Ansprache super - Klang wunderschön - Intonation durchgängig ordentlich ... auch meine Lehrerin befand das Instrument für sehr gut und so kam ich zu meiner "neuen" großen Liebe .... die auch heute noch besteht ... manchmal spiele ich tagelang nichts anderes, was mir dann allerdings am Ende wieder Probeleme auf der "normalen" Oboe beschert, da sowohl Ansatz als auch Druck bei der d`Amore doch um einiges "leichter" sind ...

 

Aber an all den schönen Stücken aus dem Weinachtsoratorium, der h-Moll-Messe, weiteren Kantaten von Bach sowie dem einen oder anderen d'Amore-Konzert von Telemann, Bach oder Graupner werde ich noch sehr lange meine Freude haben ...

Große Auftritte und mehr ...

August 2014 ... es hat sich viel getan ... ich habe - wenn ich das so sagen darf - große Fortschritte gemacht *freu*

 

Das kleine Hobbyorchester (ca. 23 Mann + Dirigent) hatte im Juli tatsächlich zwei Auftritte vor jeweils 500 - 600 Zuhörern - mit mir an der einzigen Oboe *gggggggggg*  Und es hat super geklappt ! 

Die Gäste und die Veranstalter waren alle begeistert !

Gespielt haben wir drei unserer eigenen geistlichen Lieder in anspuchvollen Arrangements unseres Dirigenten sowie den ersten Satz aus Mozarts Kleiner Nachtmusik (in den unser Dirigent die Bläser mit eingearbeitet hatte) sowie den Walzer Nr. 2 aus der Jazz-Suite von Dimitri Schostakowitsch ! Und auch der hat - obwohl dieser meine persönliche "Herausforderung" war, prima geklappt (doofe Tonart, doofe Lagen, zu wenig Atempausen ...)

In einem unserer Lieder hatte ich auch ein paar Solos - und nach dem ersten Auftritt meinte unser Dirigent zu mir:

"Dir muss ich ein besonders großes Lob aussprechen - Deine Einsätze kamen so gut und schön - mir ist jedesmal das Herz aufgegangen" *freu*

Ach ja: die Streicher haben noch Bachs berühmte Air gespielt - ebenfalls wunderschön !

 

Die Probenzeit war zwar sehr anstrengend, aber es hatte ich gelohnt ! Und: es hat mir bzw. uns allen eine riesengroße Freude bereitet !

 

Und Ende Juni hatten wir ja auch noch Klassenvorspiel ... und dazu suchte ich mir was aus, von dem ich nicht dachte, dass es doch so schwer ist - vor allem wg. des geforderten schnellen Tempos und der schwierigen Einsätze: das Menuett aus Beethovens Oboe-Trio op 87 ... und zwar auf dem Englischhorn ! Das war dummerweise die schwierigste Stimme .... aber mit viel Üben hat es am Ende dann doch (mit meiner Lehrerin und einer anderen Schülerin zusammen) doch halbwegs geklappt ... aber wirkliich nur halbwegs ... im Unterricht lief es schon mal deutlich besser ... aber meine Lehrerin war zufrieden mit mir ! 

 

Und nun darf ich seit drei Wochen endlich wieder spielen, was ich selber will: und ich muss sagen: der Donizetti ist heute so gut geflutscht wie noch nie ... und seit einer Woche übe ich das bekannte Oboenkonzerte von Händel und sogar das von Haydn - und ich staune, wie gut es trotz der vielen sechzehntel-Läufe - wider Erwarten - von Anfang an ging und wie es täglich besser wird ! Es macht unheimlich viel Spaß, das zu spielen ! 

 

Und heute habe ich mal wieder das Klughardt-Konzert ausgepackt; und zu meiner großen Freude war auch das gar nicht mehr schwer, sondern lief und lief und lief ... und ein wenig Ausdruck und Klang ist nun endlich auch drinne ...

 

Meine Lehrerin wird nach den Ferien sicher staunen *gggg* - ich weiß gar nicht, wann wir all die Sachen, die sie auf aktuellem Stand noch gar nicht gehört hat, durchnehmen wollen .... *ggggggg*

 

Auf jeden Fall kann ich heute - nach zwei Jahren an der Oboe sagen: es hat sich gelohnt !

Und es macht mir unglaublich viel Freude ! Ich möche es nicht mehr missen und werde fleißig weiter üben ... 

 

 

 

Auf zu neuen Taten ... die allerersten Auftritte stehen an ...

April 2014: Nun ist doch eine lange Zeit vergangen, seitdem ich das letzte Mal geschrieben habe  ... aber ich habe weiter fleißig geübt ... und es gab Höhen und Tiefen ... aber die Höhen überwiegen zum Glück :-)

 

An Rohren habe ich seither insgesamt vielleicht um die 25 Stück angefangen, von denen bisher 7 das Schnitzen überlebt haben und halbwegs spielbar sind ... aber wirklich nur halbwegs ... ob ich es jemals bis zum berühmten "Wäschekorb" voller Rohre, den man schnitzen muss, bis wirklich brauchbare dabei herauskommen, schaffe, bezweifel ich ...

 

Dafür spiele ich nun seit Februar in einem kleinen, aber feinen "klassischem" Orchester von Hobbymusikern meiner Kirchengemeinde mit, das sich derzeit einmal monatlich trifft ... wir spielen hauptsächlich unsere eigenen geistlichen Lieder in "neuen" Arrangements unseres Dirigenten, aber auch ein klein wenig "richtige" Klassik.

Die Streicher bringen schon eine wirklich schöne "Air" von Bach zustande und damit sowie zweien unserer Lieder werden wir kommendes Wochenende sogar einen kleinen Auftritt bei einer privaten Feier von Mitgliedern "meiner" Kirchengemeinde haben. Ich bin gespannt, ob ich da vor Aufregung überhaupt anständige Töne zustande bringe .... *zitter* 

Und im Sommer werden wir wahrscheinlich auch ein bis drei Auftritte haben ....

Und ganz neu fangen wir jetzt den bekannten Walzer aus der Jazz-Suite von Schostakowitsch an zu üben ... wenn der nicht ausgerechnet in Es-Dur wäre und in einem Affentempo gespielt werden sollte, wäre er ganz leicht ... aber so weiß ich noch nicht, ob ich das im geforderten Tempo jemals anständig hinkriege ... man muss ständig für ein und denselben Ton verschiedene Griffe benutzten ... alleine für das f sind drei Griffe nötig und für das es auch noch mal zwei ... da komme ich immer ganz durcheinander ... 

 

Beim Spielen bin ich nach wie vor auf der Suche nach dem richtig guten Klang.

Leider neige ich dazu, die Rohre nicht weit genug in den Mund zu nehmen, zu zaghaft zu blasen und meine Zunge will auch immer noch nicht so richtig hörbar an`s Rohr *ggggggggggrrrrrrrrrrrrr*

 

An Stücken spiele ich viele schöne Sachen: eine Sonate von Vivaldi, eine von Sammartini, nach wie vor arbeite ich mich durch Telemanns "Kleine Kammermusik" durch, der Donizetti wird ab und zu mal aufgefrischt, gestern im Unterricht bekam ich eine sehr hübsche Sonate von Loiellet vorgelegt, die ich - sobald ich die Noten habe - auch fleißig üben werde ...Und demnächst wollen wir mit dem Englisch-Horn auch mal ein weiteres Trio in Angriff nehmen: Beethovens op. 87 ....

Die Bach-Sonate liegt vorerst auf Eis, worüber ich auch sehr froh bin ... mein erster Versuch mit (dem o.g.)  Orchester habe ich absolut gründlich versemmelt *schäm* ... aber vielleicht versuchen wir das Stück im Herbst (nach den Auftrifften im Sommer) noch mal ... richtig in den Fingern habe ich es leider immer noch nicht ... 

 

Fazit: ich übe munter weiter ! 

 

Mein erstes selbstgebautes Rohr ist fertig !

20. November 2013: 

 

Vergangenes Wochenende habe ich meine ersten Rohrbau-Versuche gestartet ... die ersten zwei Rohre, die ich nach einigen Fehlversuchen endlich erfolgreich aufgebunden hatte, habe ich bei meinen anschließenden Schnitzversuchen - wie erwartet - recht schnell geschrottet ...

Dann habe ich noch ein Rohr aufgebunden und dieses am Montag abend meiner Lehrerin gezeigt, ob das so in Ordnung ist. Insgesamt war es okay, nur doch noch nicht fest genug gewickelt, aber anscheinend dicht. Und mein Knoten löste sich auf - also hat meine Lehrerin mir ihre Technik gezeigt und meine Wicklung damit gerettet.

 

Heute nun hatte ich unverhofft ein wenig Zeit und dachte mir: schnitzt Du mal ein wenig dran rum ... und im Gegensatz zu meinen ersten Versuchen am Wochenende habe ich diesmal nicht nach dem Buch gearbeitet, sondern nach Gefühl und frei Schnauze. Die groben Eckpunkte, auf die es ankommt, kannte ich ja nun ... und dann kam der erste große Moment: der "Krähtest" ... nach einigen Nachschmitzereien hat mein Rohr tatsächlich "gekräht" und so machte ich mutig weiter ...

Und auf einmal kamen tatsächlich Töne ! Und sogar schöne Töne ! Und sogar auch noch tatsächlich alle *staun*

 

Die Ansprache ist durchweg gut - auch in den tiefen Tönen und die hohen sind klar und strahlend. Insgesamt noch etwas zu hoch und auch noch etwas anstrengend zu spielen - aber für mein allererstes selbstgebautes Rohr wirklich supergut ! 

 

Auf jeden Fall habe ich dann heute gleich "richtig" drauf spielen können ... mal sehen, wie es sich die nächsten Tage noch entwickelt ...

 

Ich bin jedenfalls vollkommen baff und auch ein wenig stolz auf mich !

 

Weitere Fortschritte ...

20.November 2013:

 

Zwei Monate ist es her, dass ich hier nix mehr geschrieben habe ... aber ich übe fleißig weiter ... der Donizetti ist nun allmählich vorzeigbar - obwohl ich hier noch mal komplett umdenken musste ... meine Lehrerin empfahl mir nämlich dringend andere Griffkombinationen für die schwierigen Stellen und es hat doch sehr lange gedauert, bis ich mich an das linke es, das f mit linker es-Klappe und dem rechten as angefreundet hatte ... aber es wird langsam ... und nächste Woche im Unterricht werde ich es wieder meiner Lehrerin präsentieren ...

 

Auch an meinem Klang habe ich intensiv gearbeitet - und auch hier hört man deutliche Fortschritte ... *freu*

 

An richtig neuen Stücken habe ich nun das Adagio aus Johann Sebastian Bachs Konzert für Violine, Oboe und B.C. BWV 1060R in c-moll angefangen und auch hier brauche ich die vorgenannten neuen Griffe dringend ... die große Herausforderung hierbei ist jedoch der Klang und der andauernde musikalische Fluss ... 

 

Das Beethoven-Trio hatten wir im Unterricht sogar bis zu den Herbstferien noch geübt - und es war am Ende richtig gut geworden !

 

Und so übe ich mit gr0ßer Freude fleißig weiter und habe auch schon einen eventuellen ersten Auftritt nächstes Jahr im Sommer im Visier ... mal sehen, ob ich "genommen" werde ....

 

Üben, üben, üben ... und nochmals üben ...

So - nun haben wir bald schon Ende September und im Unterricht widmen wir uns in diesem Schuljahr bisher nur dem Englisch-Horn - hauptsächlich mit dem Beethoven-Trio.

 

Es macht einen Riesen-Spaß und ich bin ganz stolz auf mich, dass ich mittlerweile die Einsätze und die gemeinsamen Tempi immer häufiger gut hinkriege.

Bis auf die 2. Variation, die wir erst mal ganz weit weg gelegt haben (und wenn ich trotzdem will, soll ich sie nur schön langsam üben, was mir so gar nicht liegt *heul* - aber schnell (sie besteht fast nur aus 16-Läufen in der Englisch-Horn-Stimme) kann ich sie ja erst recht noch lange nicht *heul*), ist meine Lehrerin mit meinen Fortschritten sehr zufrieden und auch sie freut sich über jede gelungene Variation und strahlt mich am Ende an mit den Worten: "schööööö"   :-.)))))))))))))))))

Auch die Dynamik lerne ich so langsam und sie ist schon ganz gut hörbar *freu* 

 

Sie sucht nur noch eine zweite fähige Schülerin, mit der wir das Teil wirklich mal zu dritt versuchen können ... und vielleicht schaffen wir es ja tatsächlich, es nächstes Jahr im Mai beim Klassenvorspiel komplett vorzuspielen ... Das wäre schon ein Ding ....

 

Auf dem Oböchen, dass ich nun eben alleine weiter übe, wird der 1. Satz der Donizetti-Sonate nun endlich langsam so, wie er am Ende klingen soll ... es ist allerdings harte Arbeit und wird mich auch noch eine Weile beschäftigt halten ... dafür läuft der 2. Satz mittlerweile leicht und locker und ohne Anstrengung *freu*

 

Auch ansonsten habe ich viele Baustellen ... Klughardt, Teleman, Händel (immer noch die "alte" Sonate), Geminiani, die Purcell-Suite ... auf dem Englisch-Horn nebenbei noch diese wunderschöne Bach-Kantate und ganz neu: das wunderbare Adagio von Mozart für Englisch-Horn und Klavier !

 

Auf in mein zweites Schuljahr ... mit "richtiger" Konzert-Literatur ...

So - die Ferien sind nun rum und ich war sehr fleißig *gggggggggggggg*

 

Auf dem Oböchen habe ich die Händel-Sonate und die Geminiani-Sonate weiter verbessert.

 

Und einiges Neues angefangen:

 

Zwei weitere Partiten von Telemann aus der "Kleinen Kammermusik".

Die Nr. 5 gefällt mir stellenweise schon richtig gut *freu*; die Nr. 1 wird noch mehr Übearbeit erfordern.

 

Dann habe ich mir bei zwei "alten" Stücken beschlossen, nun auch noch den jweiligen Rest davon - der mir bislang zu schwer war - zu lernen:

Bei dem "Concertstück für Oboe" von Klughardt hatte ich ja bislang nur den mittleren, langsamen Satz gespielt.

Der erste geht nun auch schon recht gut und gefühlvoll und sogar der dritte, der mich bisher noch mehr abgeschreckt hatte, nimmt langsam Gestalt an. Selbst die Sechzehntel-Passagen klappen langsam ...

 

Und dann habe ich auch beschlossen, mich endlich auch durch den 1. Satz der Donizetti-Sonate durchzubeißen. Nach anderthalb Wochen ist er nun schon deutlich erkennbar *freu* - aber an den Stellen mit den schwierigen Griffkombinationen werde ich wohl noch eine ganze Weile üben müssen ...

 

Insgesamt bin ich jedoch sehr zufrieden mit meinen Fortschritten.

Und die Stücke bereiten mir allesamt viel, viel Freude beim Spielen !

 

Allerdings wird jetzt schon der Unterricht kaum ausreichen, alles Neue meiner Lehrerin vorzustellen und ihre Verbesserungsvorschläge einzuholen ...

 

 

Auf dem Englisch-Horn habe ich das Beethoven-Trio weiter geübt und noch eine Arie von Bach (BWV 1) in Angriff genommen, die einfach nur wunderschön ist. Wenn auch leider nicht ganz einfach .... aber ganz langsam wird auch das was ...

Und das Beethoven-Trio haben wir auch diese Woche im Unterricht wieder in Angriff genommen und die ersten drei Stücklein daraus zusammen gespielt. Es hat zwar eine Weile gedauert, bis ich den Rythmus und meine jweiligen Einsätze drauf hatte, aber ich hoffe mal sehr, dass das zukünftig besser klappt. 

Und dann haben wir gleich noch die Schülerin, die nach mir dran kam, zum Mitspielen verpflichtet und tatsächlich zwei der Stücke als Trio gespielt ! Das war vielleicht toll ! *freu*

 

Wie klingt denn nun ein Englisch-Horn ?

Und für alle, die weissen möchten, wie so ein Englischhorn klingt bzw. klingen kann, hier ein paar Beispiele: 

 

https://www.youtube.com/watch?v=ePFIlpBJq1o

 

http://www.youtube.com/watch?v=JGEOw6cThuU

 

http://www.youtube.com/watch?v=DEHBCiVC7Yw

 

 

Und das folgende Beethoven-Trio übe ich gerade und habe damit gestern im Unterricht sogar bis auf die Variationen Nr. 2 und 4 alle Teile mit meiner Lehrerin zusammen durchgespielt - teilweise natürlich mehr schlecht als recht, aber für`s "vom-Blatt-spielen" war ich echt erstaunt, wie gut das ging ...

 

  https://www.youtube.com/watch?v=N00JbKpZKKw

 

 

Einzug der großen Schwester ...

Nun hat mein Oböchen tatsächlich eine große Schwester bekommen *gggggggg*

 

Ich hatte mir letzte Woche ein zum Verkauf stehendes, zwar altes, aber frisch generalüberholtes Mönnig-Englischhorn zur Ansicht schicken lassen ... und es entpuppte sich als gut und wohlklingend - auch nach Prüfung durch meine Lehrerin. 

 

Somit konnte ich nun nicht widerstehen und es ist nun meines ...

An dem Klang kann ich mich - beim Spielen - kaum satthören ...

Vor allem schöne melancholische Volkslieder klingen darauf einfach toll ...

Und das berühmte Englisch-Horn-Solo aus Dvoraks Sinfonie "Aus der neuen Welt" übe ich auch schon fleißig ... wobei hier nicht die Griffe das Problem sind, sondern wirklich der Klang ...

 

So habe ich die letzten Tage mein Oböchen zwar sehr vernachlässigt, aber ich hoffe, es verzeiht mir.

Bald sind ja Ferien und da werde ich es sicher wieder kräftig quälen ...

 

Das Englisch-Horn-Spiel ist übrigens ein hervorragender Ansatz-Trainer, da es einem einen lockeren Ansatz antrainiert und auch ein hervorragender Atem-Trainer.

Ich habe schon spürbar mehr Puste auch bei meinem Oböchen bekommen und kann nun Passagen in einem durchspielen, die ich vor zwei Wochen noch hätte aufteilen müssen *freu*

 

Nun brauche ich noch  Literatur ... und ein Notationsprogramm zum Transponieren ...

Nächste Woche wollen meine Lehrerin und ich mal anfangen, die Mozart-Variationen von Beethoven in Angriff zu nehmen ...

Meine Lehrerin bekam gestern auch ganz leuchtende Augen bei dem Gedanken daran, welche Möglichkeiten für etwas gehobenere Schüler-Vorspiele sich mit meinem Englisch-Horn nun auftun *gggggggg*

 

 

Ein Abstecher ins Reich des Englisch-Horns

Juchhhuuuu - seit heute darf ich leihweise für 5 Tage ein Englisch-Horn meiner Lehrerin spielen *freu*

 

Das ist ein tolles Teil ! Ein altes Mönnig ! Der Klang ist wunderbar - greifen kann ich es auch - lediglich beim cis wird es reichlich unbequem ... die anders konstruierte Halblochklappe erforderte auch etwas Übung ... aber dann habe ich die Volkslieder und Stücke aus dem ersten Band der Oboenschule damit gespielt und viele Volkslieder klingen darauf gleich noch mal schöner als auf der Oboe ! 

 

Besonders fasziniert mich die leichte Spielbarkeit und super Ansprache auch der tiefen Töne und der lockere Ansatz, den man dafür braucht ...

 

Allerdings tut mir - trotz Gurt - nun mein rechter Arm weh  *heul*

 

Aber vielleicht darf ich bei dem 2. Vorspiel morgen in einem der beiden Ensemble-Stückchen ja auch das Hörnchen spielen ...

 

Nachtrag: ja - ich durfte *freu*

Und auch mein Solo hat wieder prima geklappt *ganzdollfreu*

 

 

Und hier nun zeige ich Euch mein Oböchen und das geliehende Englisch-Horn im Vergleich:

 

 

Eine "normale" Oboe ist (ohne Rohr) etwa 60 cm lang.

Das Englischhorn bringt es auf stolze 80 cm - und dann kommt noch der sogeannte "S-Bogen" mit ca. 7 cm. Länge dazu. Mit Rohr macht das eine Gesamtlänge von etwa 90 cm .... sieht schon witzig aus, wenn der Spieler - so wie ich - selbst nur 155 cm groß ist *lach* - das Teil reicht mir fast bis zum Knie ....

 

Der Klang ist - logischerweise - deutlich tiefer und wunderbar warm und ausdrucksstark.

 

Auch ist die "Anordnung" der Töne anders: das Instrument wird zwar exakt genauso gegriffen wie die "normale" Oboe - klingt dabei aber 5 Töne tiefer. 

Also: wenn in einer für Englischhorn geschriebenen Stimme ein tiefes c steht, greift man auch das tiefe c. Der Ton, der erklingt, ist jedoch das 5 Töne darunter liegende tiefere F. 

Das bedeutet auch, dass das Englischhorn für das Zusammenspiel mit anderen Instrumenten anders als diese notiert werden muss. Beispiel: die 1. Oboe ist in B-Dur notiert.  Die dazugehörige Englisch-Horn-Stimme dann jedoch in der Tonart 5 Töne darunter, also in F-Dur.

 

Ansonsten kann man mit dem Englisch-Horn natürlich auch alles spielen, was auch auf der Oboe geht. Wenn man alleine spielt, kann man natürlich auch die Origianl-Oboen-Stimme verwenden; aber wenn man mit anderen zusammen spielen will, müsste man "seine" Stimme dann erst mal in die "richtige" Tonart umschreiben (transponieren).

 

Geschafft !!!

Und es ist alles gutgegangen beim heutigen Klassenvorspiel  *sehrerleichtertbin*


Schon beim Einspielen merkte ich, dass ich heute einen schönen lockeren Ansatz habe ... und mein bestes Rohr ließ mich auch nicht im Stich .... nach der Probe für alle Oboen und alle Fagotte mit der "Ode an die Freude" war auch meine Aufregung, die mir eine etwas unruhige Nacht und einen unkonzentrierten Arbeitstag beschert hatte, sogar wie weggeflogen ...

Eröffnet wurde das Programm dann mit "Morning has broken" mit allen Oboen - auch das hat geklappt.
Dann gab es im Wechsel Oboe und Fagott ... tlw. sogar als Trio und tlw. wirklich schon richtig toll !
Ein kleiner Junge hatte erst drei Fagottstunden und dafür hat er heute wirklich toll gespielt !
Ein junger Mann hat mit seinem Lehrer zusammen Mozart gespielt - das war richtig toll !
Gerade bei den Fagotten waren deutlich mehr fortgeschrittene Schüler zu hören als bei den Oboen ...
Aber in den Oboen waren einige klanglich sehr, sehr dünne und mit reichlich sehr unsauberen Tönen verzierte Beiträge dabei ... und das bei Stücken, die vermuten lassen, dass die Betreffenden doch schon etwas länger spielen ...

Bei "meinem" Telemann war ich sowohl atemtechnisch als auch klanglich relativ zufrieden und auch die Einsätze haben (bis auf einen) wieder sehr gut geklappt !
Am Ende hat der Fagottlehrer sogar "bravo" gerufen - was aber mit Sicherheit nur daran lag, dass die beiden richtig guten Oboistinnen erst nach mir dran waren ... und diese beiden haben ihre Stücke so gut wie ungeprobt gespielt - und das einmal sogar im Trio !

Die Patzer dabei hat man wirklich nicht gehört - wenn die eine Oboistin nicht so vehement den Kopf geschüttelt hätte, hätte ich auch nicht mitgekriegt, dass sie rausgeflogen war ... aber sie fanden sich dann alle wieder ....

Insgesamt war es wirklich ein tolles Programm und sowohl das Mitspielen als auch das Zuhören hat viel Spaß gemacht ! So freue ich mich schon auf Montag und hoffe, dass dann auch alles klappt !


Und am Sonntag kann ich mir bei der Schülerin, die gerade das Englischhorn meiner Lehrerin hat, das Instrument abholen und für 5 Tage haben *freu*


Vielleicht spiele ich dann am Montag bei "Morning has broken" auch das Englisch-Horn - mal sehen ...

Langsam wird es ernst ...

 

*bibber*               In drei Tagen ist es soweit - das Klassenvorspiel steht an            *zitter*

 

Meine Lehrerin und ich haben uns nun auf das "Siciliano" aus der Telemann-Partita geeinigt - und sie begleitet mich am Klavier. Zu meiner eigenen großen Überraschung habe ich bereits bei den ersten gemeinsamen Versuchen letzte Woche auch die Einsätze nach meinen Pausen exakt hingekriegt .... und auch gestern im Unterricht haben die wunderbar geklappt ...

Nun hoffe ich nur, dass es am Freitag (und dann noch mal am kommenden Montag) auch noch mit zitternden Fingern und vor Aufregung verspanntem Ansatz klappt ...

 

Zwei kleine Ensemble-Stücklein gibt es auch noch (für 1. und 2. Oboe, Englischhorn und Fagott)  - und ganz forsch meinte ich: dann würde ich bitte gerne die Englischhorn-Stimme spielen *gggggggg*

Gestern im Unterricht durfte ich es dann auf dem Instrument meiner Lehrerin ausprobieren und nach den ersten noch etwas holprigen Probetönen klappte es ganz gut - und sogar ganz ohne Intonationsprobleme *freu*

Daraufhin legte mir meine meine Lehrerin noch ein von ihr geschriebenes Trio (dreistimmtig) auf`s Notenpult, das wir dann gemeinsam einmal durchgespielt haben ... Vielleicht darf ich da am Freitag tatsächlich das Englischhorn spielen *gespanntbin*

 

 

Barock ... und noch mal Barock ...

Und nun ist es schon Mitte Mai und ich kann mir wirklich nichts Schöneres vorstellen als Oboe spielen ! 

 

Bei Flemming und Salviani bin ich zwar bislang über die ersten drei oder vier Stücke nicht hinausgekommen *schäm* ...  dafür habe ich vor etwa 4 Wochen mal Noten rausgekramt, die ich schon länger da hatte und die mir bis dahin noch zu schwer waren ... und zwar die Partita Nr. 2 aus der Kleinen Kammermusik von Georg Philipp Telemann. Und siehe da: ich konnte das Grundgerüst tatsächlich vom Blatt spielen ! *freu*

Und als ich das meiner Lehrerin präsentierte, war sie recht verblüfft - auch über die musikalische Gestaltung meinerseits, zu der sie dann auch so gar keine Verbesserungsvorschläge mehr hatte *gggggg*

 

Tja, wenn man halt Barockmusik liebt, liegt einem die entsprechende musikalische Gestaltung halt in den Fingern ... und ich glaube nun, Barockmusik ist nicht nur "meine" Musik zum Anhören, sondern auch zum selber spielen ... 

 

Die Telemann-Partitia übe ich mit großer Begeisterung und sie geht von Tag zu Tag besser ...

 

Und vor wenigen Tagen habe ich noch eine leichte Händel-Sonate begonnen, von der ich auch kaum genug kriegen kann ... 

 

Und in drei Wochen ist Klassenvorspiel der Oboenklasse meiner Lehrerin ... was ich spielen werde, weiß ich noch nicht .... sicher irgendetwas wirklich Leichtes .... wo ich mir wirklich ganz sicher bin, dass es klappt ... und in der Hoffnung, dann auch ein "gutes" Rohr zu haben ... meine zwei "guten" hebe ich mir derzeit sogar dafür auf und so muss ich mich derzeit mit widerspenstigen, plärrenden oder rauschenden Rohren abfinden .... 

 

 

Auf zu neuen Ufern ...

Nun ist schon Mitte März 2013 und ich übe nun seit zwei Wochen neben den ersten Hinke-Etüden noch die 1. Stimme aus Duetten von Fritz Flemming und Clemento Salviani - und das mit wachsender Begeisterung !

Dabei habe ich auch schon ein neues, mit viel Ausdruck zu spielendes Lieblingsstück gefunden (Salviani Duett Nr. 3). Ich bin gespannt, was meine Lehrerin davon hält ...

Wenn nur immer diese elende Atemnot nicht wäre *heul* - und Herr Salviani hat auch noch so "nett" komponiert, dass z.B. über 2 1/2 Zeilen hinweg Atempausen komplett fehlen *gggggggrrrrrrrrrrrrrrrr*

 

Und am Donizetti-Satz übe ich weiter - und vielleicht habe ich demnächst sogar mal die Gelegenheit, diesen mit einemj klavierspielenden Bekannten zusammen zu versuchen ...

 

Dieser Tage habe ich mich auch mal wieder an den leichten Liedchen aus dem 1. Band der Oboenschule versucht - und siehe da: die Finger laufen fast von alleine und auch Ausdruck und Interpretation haben sich ganz von selbst deutlich verbessert *freu*

 

Üben darf ich nun mittlerweile auch endlich an der Dynamik ... und an der Intonation - insbesondere im Wechsel von hohen und tiefen Tönen - darf ich noch viel, viel arbeiten ... aber wenigstens höre ich es mittlerweile selber, wenn`s nicht stimmt ... 

 

Und ich freue mich immer noch täglich auf und über mein wunderbares Oböchen !

 

 

 

"Das klingt richtig gut !"

Nun ist es schon fast Ende Februar 2013 .... und ich habe vor drei Wochen ein "neues" Stück angefangen - natürlich wieder mal vollkommen eigenmächtig ... und zwar den zweiten Satz aus Donizettis Oboenkonzert.

Und zu meiner Verwunderung konnte ich das tatsächlich fast komplett "vom Blatt" spielen .... und nach zwei Wochen üben stellte ich es nunmehr in der meiner letzten Unterrichtsstunde auch meiner Lehrerin vor (die dieses Konzert zu meinem großen Erstaunen gar nicht bewußt kannte): und sie meinte: DAS KLINGT RICHTIG GUT !!!     *stolzbin*

Auch ansonsten hatte sie erstmal nichts auszusetzen an meinem Vortrag ... und ich finde diesen Satz sehr, sehr hübsch und freue mich jeden Tag darauf .... nun habe ich mir vorgenommen, noch ein wenig am Tempo zu arbeiten ...

 

Dann wurde ich diese Woche in das Geheimnis eingeweiht, wie man in einem Viertel-Takt Sechzehntel zählt ... okay - das Prinzip habe ich kapiert - aber die Umsetzung fällt mir extrem schwer .... irgendwie will das nicht in mein Gehirn ....

 

Und da mir die immer gleichen Stücken aus dem Schulbuch Band 1 und dem Spielbuch dazu nunmehr recht langweilig geworden sind - auch wenn ich sie lange noch nicht alle richtig gut kann - haben wir beschlossen, mit Neuem anzufangen ... so bekomme ich nächste Woche noch einiges gezeigt - aber dass ich mir den "Hinke" besorgen werde, steht schon mal fest .... 

 

Leider kann ich dieser Tage nicht so üben wir ich gerne würde, da mich eine Erkältung erwischt hat ... und da wird die Atemnot dann ja noch größer als "normal" ... aber auch das geht zum Glück vorüber ... 

 

 

 

Ente ade ...

Nun - Ende Januar - ist es Zeit für eine weitere Sachstandsmeldung ...

Mein hehres Ziel für die Ferien hatte ich leider nicht ganz erreicht - obwohl ich beileibe hart gearbeitet habe in den Ferien .... "durchgespielt" hatte ich zwar alle Stücke im 1. Band der Oboenschule - aber richtig "gut" oder "schön" waren und sind auch heute noch beileibe nicht alle ... Aber es wird täglich besser ...

 

Dafür empfing mich meine Lehrerin in der ersten Unterrichtsstunde nach den Ferien nach nur wenigen Tönen zum Einspielen mit den Worten: "ui - da hat aber jemand fleißig geübt in den Ferien ! Das klingt ja schon richtig nach Oboe !!!" *freu*

 

Allerdings hatte ich auch einige Zeit sehr mit meinem Ansatz zu kämpfen, der irgendwie "weg" war ... so dass der Wohlklang leider nicht von Dauer war ...

Aber wozu hat man einen Lehrer ? Genau dafür ... durch langsame ! Tonleiter-Übungen habe ich meinen Ansatz tatsächlich wiedergefunden *freu*

Und in der letzten Stunde erwischte mich meine Lehrerin dabei, dass meine Zunge nicht brav am Rohr arbeitet, sondern den Gaumen viel lieber mag ...    So wurde ich nun dazu verdonnert, auf die Zunge zu achten .... und siehe da: die Töne sprechen alle ! gleich noch viel besser an, wenn die Zunge dort arbeitet, wo sie auch hingehört  - besonders auch die tiefen Töne gehen gleich viel besser *freu*

 

Und so klappen auch die letzten Stücke aus dem Buch täglich besser ... und die "alten", die ich nun auch ein paar Wochen links liegen gelassen hatte, klappen und klingen heute auch gleich noch mal viel besser als vor einigen Wochen ... 

 

Also auf zum fröhlichen Üben .... *ggggggg*

 

Ach ja: das hübsche barocke Duett, auf dass ich mich so freute, spielen meinen Lehrerin und ich nun auch gerne zusammen und es ist wirklich hübsch !

Klar kann der Ausdruck immer noch verbessert werden ... aber es macht schon Freude ...

 

Und ein neues Lieblingsstück habe ich auch - das allerdings in keinem Schulbuch steht und das meine Lehrerin sogar nicht mal kannte: das "'Conzertstück" für Oboe op. 18 von August Klughardt ... wunderschön ... und ich versuche mich derzeit (außerhalb des Unterrichts) am zweiten (langsamen) Satz ... und auch der klappt immer besser ... nur die Atempausen bzw. gerade die nicht vorhandenen Atempausen stellen mich noch deutlich vor Probleme ...

 

 

 

Mit Volldampf voraus ...

.... geht es nun seit zwei Wochen - denn bis zum Ende der Ferien - also bis Mitte Januar - will ich mein mir ganz persönlich gestecktes Ziel erreichen und den ersten Band der Oboenschule "durch" haben !

Aber natürlich will ich die Stücke nicht einfach nur mal durchgespielt haben - sondern sie sollen selbstverständlich auch halbwegs schön und gut werden !

 

In meiner letzten Unterrichtsstunde vor den Ferien bekam ich noch einen super Tipp: lächeln beim Spielen !

Natürlich nicht "breit" - aber doch so einen leichten Anflug, der tatsächlich den Klang deutlich verbessert !

Da ich das jedoch ständig wieder vergesse, müsste ich mir eigentlich auf jede Seite meiner Schulbuches einen dicken Smiley malen ....

 

Auch bekam ich in meiner letzten Unterrichtsstunde ein "Fleißbildchen" *gggggggggggggggggg* - da ich die erste Schülerin meinerer Lehrerin sein soll, die das Stücklein "Kanarienvogel", das sich fast ausschließlich in der oberen Hälfte der  zweiten Oktave bewegt, nach nur 3 1/2 Monaten Unterricht in "schön" hinkriegt - inklusive des hohen c als Anfangston !  *ggggggggggg* 

 

Und gleich am nächsten Tag nach meiner letzten Stunde entdeckte ich ein entzückendes barockes Duettchen im Schuilbuch - auch dieses bewegt sich in höheren Gefilden und da merkte ich, dass mir diese hohen Töne - seitdem ich den Dreh dafür raus habe - sehr gut liegen. Nur leider muss ich nun soooo lange warten, bis ich dieses hübsche Stück auch tatsächlich mal im Duett spielen kann ....   

 

Zwischendurch gab es natürlich auch immer mal wieder Tiefen - und Rohrkämpfe .... 

Gestern nun probierte ich mal aus meiner Sammlung ein ganz anderes Rohr aus, das ich noch nicht hatte ... nach einer Weile verschwand dann auch der plärrige Ton und es wurde ganz gut ...

 

Und heute nun bescherte mir genau dieses Rohr DIE bisher beste Oboenstunde meines Lebens *freu*:

Das Rohr war heute supergut - hervorragende Spielbarkeit ohne große Anstrengung bei gutem ausgewogenen Klang ! *freufreu* Ich schwebte wie auf Wolken und bekam einen ersten Vorgeschmack davon, wie "leicht" und toll sich oboespielen anfühlen kann - auch meine Finger waren superlocker und meine Zunge besser denn je ! Ich wollte fast nicht mehr aufhören zu spielen ... *gggggggggg*

 

Nun bin ich gespannt auf die nächsten Tage .... sicher kommt bald wieder ein tiefer Absturz ...

 

 

 

 

Ente oder Oboe ?

Gestern abend - 13.12.2012 - hatte ich, nachdem ich auch spät von der Arbeit kam - eigentlich nur wenig Lust zum üben ... dann habe ich mich aber doch aufgerafft und kann nur sagen: was ein Glück !

 

Denn es ging so gut wie noch nie *freu*

Und ich schaffte es sogar, deutlich mehr Betonung und Ausdruck in meine Töne zu legen als bisher ... (dem Unterricht am vergangenen Montag sei Dank) und so hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass mein Oböchen langsam wirklich auch nach Oboe klingt und nicht mehr ganz so sehr nach Ente *juchuhhhhhh*

 

Allerdings sind das A und O tatsächlich auch die Rohre ! Mit den etwas schwereren komme ich nun super zurecht und sie klingen nicht nur richtig schön, sondern sprechen auch hervorragend an !

 

Gestern konnte ich daher auch an "meiner" Bachkantate weiterarbeiten ... und auch da schaffe ich mittlerweile den 1. Teil sogar in einem einzigen Atemzug .....

 

Eine gute Tat ...

So - ich habe heute (10.12.2012) meine Lehrerin glücklich gemacht *ggggggg*

Sie war nämlich total happy, die kleinen, zwar leichten, aber durchaus hübschen Stückchen im 1. Band der Oboenschule, die wir heute im Duett gespielt haben, endlich mal mit einem Schüler spielen zu können, der 1. zählen kann, der 2. musikalisches Gefühl hat und der 3. sich auch selbst bemüht, die Sachen dementsprechend auch "schön" und passend zu spielen. 

Dann haben wir Übungen für die rechte Hand gemacht und Blas-(bzw. Atem-)übungen für die Betonung; all das habe ich auch als Hausaufgabe auf. Und dle "alten" Themen: lockere Finger und das Halbloch !

 

Ansonsten habe ich eine geschlagene Woche gebraucht, bis ich wieder auf dem Level der Zeit vor meinem lädierten Daumen war; aber ich denke, nun geht es wieder vorwärts !

 

Nun geht es erst richtig los ...

Denn:  seit gestern 03.12.2912) gehört das Oböchen tatsächlich mir ! 

 

*freu*

 

Und nach dem Schock der letzten Woche über meinen verlorengegangenen Ansatz kann ich nun berichten, dass dieser nach drei ! Tagen üben dann wieder halbwegs da war ... 

 

Nun habe ich auch wieder neue Rohre bekommen - diesmal aber auf meinen ausdrücklichen Wunsch keine ganz so leichten mehr. Die sind natürlich schon deutlich anstrengender zu spielen, gefallen mir aber in Ansprache und Klang sehr gut.

Nur: nun krieg ich ein Problem mit den im Vergleich so furchtbar lauten und plärrigen leichten Rohren ... aber heute fand ich dann eines, das so in etwa ein Mittelding zwischen den ganz leichten und den neuen schwereren ist ....    

 

Der Unterricht wurde mir gestern von meiner Lehrerin abgesagt, worum ich ausnahmesweise mal nicht traurig war ...  natürlich wird die Stunde nachgeholt und ich habe nun noch eine Woche Zeit, nicht nur meinen "alten Level" wieder zu finden, sondern vielleicht auch noch ein wenig an meinen letzten Hausaufgaben zu arbeiten ...

 

Nur nicht aufgeben ...

So - nachdem mein Daumen nun ganz langsam besser wird und nach fünf  ! Tagen Oboen-Abstinenz habe ich es heute (29.11.2012) gewagt und mein Oböchen für ein paar Minuten ausgepackt ... und was musste ich feststellen ?


Es war einfach nur furchtbar *heul*  Aber nicht wegen des Daumens ... sondern:
Mein Ansatz ist futsch ! Weg - einfach weg !

Und das nach nur fünf Tagen ! Ich fühlte mich wie in der allerersten Woche meines Oboenlebens ...


Und ich bekam ständig Spucke ins Rohr ... insgesamt war es furchtbar und der Klang war auch ganz furchtbar ... ich bin richtig erschrocken darüber ... und meine Zunge ist auch wieder lahmer geworden ...
Das einzige, was nicht gelitten hat, ist die Lockerheit meiner Finger ...

 

Hoffentlich bin ich bis zur nächsten Stunde am kommenden Montag wieder halbwegs auf altem Level ...*seufz*

 

Höhen und Tiefen ...

Sonntag, 25.11.2012: Die letzte Woche war wieder durchwachsen ... meiner Lehrerin fielen sofort meine schön locker gewordenen Finger auf - aber ansonsten war am Unterrichtsabend so gar nicht mein Tag ...

 

Nur: seit gestern haben Oböchen und ich leider Zwangspause  *heul* wegen einer Entzündung am rechten Daumen. Ausgerechnet genau da, wo das Instrument aufliegt ....

Dafür gehört das wunderbare Oböchen bald voll und ganz mir *freu* - *jubel* - *hüpf*   

Rohre und ihre Tücken ...

Heute - am 12.11.2012 - hatte ich wieder eine sehr lehrreiche Unterrichtsstunde. 


So war die Lockerheit der Finger wieder DAS Thema: obwohl die meinigen in der vergangenen Woche schon deutlich lockerer geworden sind und sich auch meine Fingerhaltung sehr verbessert hat, müssen sie immer noch viiiiiieeeeel lockerer werden ... angefangen haben wir heute mit dem linken kleinen Finger ... da der immer so schon absteht *seufz* .... da habe ich noch viiiieeel Übungspotential ...

Dann wieder die C-Dur-Tonleiter ... und der C-Dur-Dreiklang über zwei Oktaven ...
Und dann die hohen Töne bis zum d3 ... mit lockeren Fingern und ich soll auch genau darauf achten, was ich jeweils am Ansatz verändern muss ... als Intonationsübung darf ich mich nun mit dem Wechsel c3 - d3 rumquälen ... das d3 muss ich noch viiiel üben - mit Stimmgerät ! Und den Wechsel auch ! Da ist noch nichts richtig, geschweige denn schön bei mir ...

 

Meine Lehrerin meinte dann nach einer Weile, dass mein Rohr sehr anstrengend klingt (und auch ich diesen Eindruck machte), da wollte sie es selbst mal ausprobieren - und auch sie hatte ihre liebe Not damit *staun*

Da hat sie mir den Draht ein wenig runtergezogen und wieder festgedreht - und siehe da: nun geht das Rohr wieder viel leichter bei auch gleich wieder viel schöneren Tönen. *juchhuu*

Vielleicht sollte ich mir auch mal so eine Mini-Zange anschaffen ...

Dann spielten wir ein paar hübsche Stücke und Duette gemensam - die ich bisher auch gar schon ganz eigenmächtig geübt hatte - und die daher auch prima geklappt haben und bei denen sie nichts auszusetzten hatte an meinem Spiel ! Auch das Zusammenspiel selbst hat gut funktioniert !

Und nachdem ich erzählte, dass ich mich am Wochenende zusammen mit einer Bekannten an ein paar Stücken aus dem Spielbich mit Klavierbegleitung versucht hatte und das irgendwie total grausig klang, hatte meine Lehrerin dann DIE Idee: alte Klaviere sind oft noch auf 440 hz gestimmt. Uns so meinte sie, dass auch wir es mal damit versuchen sollen ... und siehe da: die Töne waren allesamt gleich viel schöner ! Und ich soll also jetzt erst mal bei den 440 bleiben ...

Und neben dem schon genannten habe ich tatsächlich dann noch ein Stücklein als Hausaufgabe aufbekommen - das "kann" ich zwar schon, aber noch nicht hundertprozentig flüssig und sicher.

Ich freue mich schon auf meine morgige Übungsstunde  :yes:

c1c1c1c1c1c1c1c1c1c1c1c1c1c1

Gestern (05.11.2012) habe ich im Unterricht noch mehr sehr gute Tipps für das tiefe c erhalten und was soll ich sagen: seit heute geht das tiefe c so gut wie noch nie *freu* Nun kommt es schon fast immer auf Anhieb gut *nochmal freu*

 

Die Geheimnisse hierfür (aber nicht für die die tiefen Töne, sondern eigentlich für alle) sind:

1. wirklich lockere Finger (Trick: Hand zur Faust ballen und dabei feste drücken - dann entspannen und diese entspannte Haltung auf das Instrument übertragen)

2. eine rundere Fingerhaltung

3. wenn Punk 1 und 2 klappen, kann man auch die Finger recht dicht über den Klappen schweben lassen

4. ein beherzteres Zugreifen auf die Klappen

 

Die Notwendigkeit der Punkte 1 - 3 bekam ich zwar schon von Anfang an gesagt - aber irgendwie klappte die Umsetzung nie so recht. Mit dem Faust-Trick hat es aber gestern anscheinend bei mir endlich "klick" gemacht, so dass ich nun auch die Umsetzung schaffe - und zwar nicht nur sekundenweise, sondern auch für länger.

Klar verläßt mich die Lockerheit immer mal wieder - aber dann erinnere ich mich daran und arbeite bewußt daran ... 

 

Auch für das Üben von Läufen gab es Tipps: diese erst mal im staccato üben.

Und für`s staccato: mal auf verschiedene Arten üben: mit Zwerchfell und Zunge, nur mit Zwerchfell ohne Zunge, die Zunge auch zum Ton-beenden einsetzen usw.  

Und für`s portato: dieses mal auf verschiedenen Vokalen üben und den für sich besten herausfinden ...

Und für Griffkombinationen, die nicht wollen: hier die fraglichen Töne wirklich einzeln üben ! Also erst die zwei fraglichen ganz alleine - dann 1 Ton davor noch dazu - dann 1 Ton danach - dann alle vier ... usw.    

 

Und bei einer so intensiven Unterrichtsstunde ist es mir gestern das erste Mal passiert, dass gegen Ende das Rohr plattgespielt war und meine Lippen versagten .... so dass wir tatsächlich abbrechen mussten ....

 

Heute war das Rohr wieder gut erholt - meine Lippen auch und so verbrachte ich eine sehr gute Übungsstunde: mit lockeren, runden Fingern und durchweg gelungenem tiefen c *juchuh*

 

 

Weiter geht`s im Sauseschritt ...

Endlich durfte ich gestern (29.10.2012) wieder in den Unterricht *freu*

 

Meine Lehrerin war ganz erstaunt, dass ich im Schulbuch doch schon recht weit vorgedrungen bin und zwei Oktaven komplett spiele. Eines der Stücklein, dass ich ganz süß finde und ihr vorspielte, kannte sie sogar noch gar nicht *grübel*

 

Klar hatte sie auch genug zu beanstanden - aber dafür ist sie ja auch da:

Mein tiefes c kommt nur mit Mühe und selten auf Anhieb, was wohl an meinem zu festen Ansatz liegt. 

Auch die Intonation ist nicht immer ganz sauber - also muss ich doch ab und zu wieder das Stimmgerät dazunehmen.

Und am d2 (= das ist die vertrackte Halbloch-Klappe, die einen rollenden Zeigefinger benötigt) muss ich arbeiten, dass das sauberer kommt ...   

 

Dafür haben wir wieder ein paar nette Duettchen zusammen gespielt ...

 

Und dann meinte sie noch: "wenn Sie in dem Tempo weitermachen, sehe ich es schon kommen, dass ich Sie in einem Jahr in die große weite Welt entlasse und Sie mich dann nicht mehr brauchen" !!!

Das hat mich natürlich gefreut, aber ich persönlich halte das doch für sehr übertireben ... bei all der schönen barocken Oboen-Literatur, die es gibt, ist so viel Schweres dabei, was ich sicher in 10 Jahren noch nicht kann ... 

 

 

Und heute habe ich dann brav an meinen Schwachstellen geübt ...

Und: ich habe endlich alle meine vorhandenen (und intakten = neuen) Rohre erfolgreich eingespielt - derer 4 Stück an der Zahl. Nachdem ich vor einer Woche schweren Herzens mein Lieblingsrohr beerdigen musste *heul*, wurde mir doch dringend geraten, mich nicht nur auf 1 Rohr zu konzentrieren ... und selbst die Rohre, die ich anfänglich für mich persönlich als aktuell unspielbar hielt, habe ich nun hinbekommen *stolzbib*

 

Und ich freue mich jeden Abend auf mein Oböchen .... 

 

 

Zwischenbericht aus den Ferien ...

Mitte Oktober 2012: Oböchen und ich sind zwischenzeitlich gute Freunde geworden - und ihr schöner Klang wird auch im Freundes- und Bekanntenkreis mit Staunen vernommen ...und einige sind so neugierig und mutig, dass sie selbst mal versuchen, dem instrument Töne zu entlocken ...

 

Nun sind zwar Ferien - aber es wird weiter fleißig geübt ... und mittlerweile merke ich richtig, wie ich nach einiger Zeit "einspielen" immer "besser" werde .... neben den "alten" kleinen Liedchen aus dem Schulbuch versuche ich mich auch jeden Tag an "neuen" und "schwereren" ... und es geht wirklich jeden Tag besser ... auch etwas schwierigere Griffkombinationen gehen täglich besser - über zwei Oktaven ... und das Portato-Spiel geht nun auch schon fast von alleine - ohne groß darüber nachzudenen ... ab und zu zwinge ich mich jedoch zum bewussten Nachdenken, weil es sonst wieder schluderig wird ... 

 

Ich glaube, ich brauche wirklich nicht mehr allzulange, bis ich den ersten Band der Schule durch habe ...

 

 

Die ersten Duette

Oböchen und ich haben uns die letzten Tage gut angefreundet - ich mag sie sehr !

 

Heute (08.10.2012) hatte ich wieder eine ausgiebige Unterrichtsstunde.Meine Lehrerin war auch ganz angetan von dem Instrument mit seinem schönen Klang und der guten Ansprache.

 

Nach diversen Ton-, Portato- und Atemübungen haben wir dann auch die ersten kleinen Liedchen im Duett gespielt - und das sogar in "schön" - jawoll *gggggg* Da klingen diese Liedchen doch gleich ganz anders ...

 

Nun dauert es leider wg. der Ferien drei Wochen bis zur nächsten Stunde - und neben diversen Hausaufgaben darf ich natürlich auch in der "Oboenschule" weitermachen ... meine Lehrerin meinte dazu: vielleicht komme ich in diesen drei Wochen ja schon ganz durch ... was ich allerdings nicht glaube ... 

 

Eine Hausaufgabe liegt mir allerdings gar nicht: selbst was schreiben ... o weh - das lag mir noch nie ... mir gehen immer nur bekannte Melodien im Kopf rum und von denen kann ich mich nicht lösen ... mal sehen, ob ich was zustande bringe ...

 

Es hat sich was getan ...

... ich bin seit heute (05.10.2012) nun auch endlich im Besitz eines "anständigen" Instrumentes - vorerst nur geliehen, aber ich kann es auch kaufen, wenn ich will.*freu*

Die letzten drei Tage habe ich mit dem Auswählen verbracht - ich hatte mehrere zur Auswahl und da war wenigstens ein weiteres Instrument, die mir noch besser gefiel ... aber es muss ja nicht gleich ein Porsche sein - ein Mercedes tut`s ja schließlich auch *ggggggg* 

 

Es ist eine ca. 14 Jahre alte Oboe von den Fratelli Patricola (den Hersteller kennt kein Mensch, ich weiß), die nachträglich noch durch Einbau eines Metallkopfes und Veränderung der Innenbohrung optimiert wurde. Anschließend wurde sie auch von einem Profi in einem Profi-Orchester gespielt. Sie klingt realtiv warm und weich; die Töne kommen relativ gleichmäßig und auch die hohe Lage klingt nicht allzu gequetscht. Und: die Ansprache ist klasse - sie spielt sich fast von alleine *freu* Und es ist eine Vollautomatik !

 

Der "Porsche", den ich dann doch nicht genommen habe, wäre eine Springer gewesen. Und frisch generalüberholt ... mit noch einem schöneren Klang und sie lag mir noch einen Tick besser in den Fingern ...

 

Nun weiß ich erst, welch armselige Mähre das Billig-Kunststoff-Schulinstrument war ... und ich finde es ziemlich traurig, dass man Anfängern solch ein Instrument zumutet .... bei dem jeder Ton anders ist und bei dem beileibe nicht der Schüler an allen nicht wollenden oder Fehl-Tönen alleine schuld ist ...

 

Da ich mir jedoch einen Satz neuer Rohre mitgenommen hatte und diese nun schon etwas schwieriger sind als die absoluten Anfängerrohre (die "plärren" mir nun schon zu sehr *gggg*), brauchen das Oböchen und ich jedoch noch ein paar Tage, bis wir eingespielt sind ... 

 

Es ist wirklich verblüffend: jedes Rohr ist anders zu spielen und ergibt eine leichtere oder schwerere Spielbarkeit des Instrumentes und vor allem auch einen anderen Klang ... 

 

 

Alle meine Töne sind wieder da :-)

Juchuuu - heute ist es richtig gut gelaufen ... nachdem ich immer wieder Anspracheprobleme mit den tiefen Tönen hatte und dann doch mal versuchsweise wieder das Rohr meiner Lehrerin versucht habe, mit dem ich bisher nicht so zurecht kam ... und siehe da: die Töne waren auf einmal alle da *freu*

Ich habe fast eine Stunde lang gespielt und hätte noch weitermachen können ... Lediglich aus Rücksicht auf meine Nachbarn habe ich dann aufgehört ... es kamen heute schon ganz anständige Sachen zustande und es hat richtig Spaß gemacht. 

Und das nach nur drei Wochen Anfängertum auf der Oboe ... *freu*

 

Zicken ...

Abgesehen davon, dass mein Rohr langsam Probleme macht (oder bin ich es vielleicht doch selber ? Man suche den Fehler schließlich immer erst bei sich selbt ...) habe ich heute auch Bekanntschaft mit den Zicken des Instrumentes selber gemacht ... die hohen Töne wollten nicht mehr - trotz gedrückter und auch ordnungsgemäß geöffneter Oktavklappe ... ich war schon am Verzweifeln ... da bekam ich netterweise Hilfestellung von "meinem" Rohrbauer: er vermutete Wasser im Oktavkessel und gab mir eine Anleitung, wie ich das - falls vorhanden - wieder los werde ... und siehe da: es hat geklappt und die Töne waren wieder da .... Leider war es schon nach 21.30 Uhr, so dass ich sie nur ganz kurz anspielte und nicht länger testen konnte .... ich bin gespannt, ob sie morgen auch noch da sind ... jedenfalls kenne ich jetzt die erste Erste-Hilfe-Maßnahme, wenn die hohen Töne flöten gehen ...

 

ddddddddddddddddddddddd

Und wenn ich schon bei Greensleves gelandet bin, soll ich doch gleich die kommende Woche das d2 in "sauber" üben, meinte meine Lehrerin heute *ggggg*

 

Und nachdem gestern meine Töne zeitweise mehr ein Röcheln waren und ich nicht herausfinden konnte, woran das lag, haben wir sie heute gemeinsam wieder gefunden *freu* und zwar auf zwei verschiedenen Rohren: auf meinem ursrpünglichen und auf dem von der Lehrerin gekauften. Die Unterschiede, wie die beiden Rohre zu handhaben sind, sind enorm.

 

Und noch was habe ich heute festgestellt: meine Lippen machen noch viel zu viel Druck ... und meine Finger dürfen - trotz ganz ordentlicher Fingerhaltung - noch viiiiiiiel lockerer werden .... und ... und ... und ...

 

Ich bin gespannt, ob meine Töne morgen immer noch röcheln oder wieder besser sind ...

Greensleves

Seit ein paar Tagen geistert mir ein Lied im Kopf herum, von dem ich denke, dass es vom Charakter her prädestiniert sein könnte für die Oboe: "Greensleves".
Ich fand es dann auch tatsächlich in meiner Oboenschule - leider als allerletztes Stück im 1. Band *heul*

Na gut - denke ich - schaue ich mal, ob ich es ein paar Töne nach unten transponieren kann ... Die genauere Durchsicht der Noten ergab, dass das damit auch nicht einfacher werden würde - sondern eher noch schwerer *ggggrrrrrrr*

Heute juckte es mich jedoch so sehr in den Fingern, dass ich mir die Grifftabelle schnappte und mich an den noch fehlenden Tönen versuchte: mit Erfolg.

Nun kann ich es tatsächlich spielen und soooo schwer finde ich es gar nicht. Klar - einige Stellen müssen noch flüssiger werden - aber es ist zumindest erkennbar "Greensleves"  *freu*
Und man kann sich wunderbar darin üben, schöne Töne zu erzeugen und Gefühl hineinzulegen.

Da finde ich übrigens eine ganze Reihe Stücke, die vor diesem im Buch dran sind, deutlich schwieriger ...

Fortschritte :-)

... und wieder drei Tage fleißig geübt, bis die Lippen versagen :-)

 

Und jeden Tag geht es auch tatsächlich ein klein wenig besser *freu*

 

Was mir allerdings so gar nicht liegt, ist das Portato-Spiel. Schnellere Tonfolgen gehen da noch besser als langsame; dafür scheint meine Zunge eindeutig zu schwerfällig sein ... obwohl sie das vom Flöte-spielen eigentlich schon kennt ... *grummel*

 

Außerdem ergibt das legato-Spiel doch eine viel schönere Klangfolge ...

 

Und heute habe ich sogar meine ersten "leisen" Töne herausbekommen *freu*

Gleichklang

Heute hatte ich meine 4. Stunde ... und das Rohr ist leider hinüber.

Allerdings habe ich es wohl selbst geschrottet - es ist oben leicht beschädigt.

Das Verschieben der Drahtzwinge brachte zwar ein wenig Besserung und meine Lehrerin hat auch noch mal versucht, die Spitze wieder hinzukriegen - es ist aber nur mit viel Mühe wieder spielbar.

Ansonsten war meine Lehrerin sehr angetan von meinen anständigen Tönen, die auch sogar gestimmt haben - wir haben einige Übungen nämlich gemeinsam gemacht und da war absoluter Gleichklang da  *stolzbin*
Auch das tiefe b und das tiefe h kommen schon ganz gut ...

 

Für die Woche gibt es viel zu üben: die richtige und lockere Fingerhaltung und Fingerkräftigungsübrungen, die komplette c-Dur-Tonleiter auch mit Sprüngen, die richtige Atemtechnik (ausatmen zwischendurch !), das portato-Spiel ... ich glaube, diese Übrungswoche wird nicht langweilig ...     

 

Und beim warten auf den Beginn meiner Stunde (ich war eine Viertelstunde zu früh) hörte ich durch die Tür noch die letzten Takte eines Oboenkonzertes mit professioneller Klavierbegleitung ... auch die Oboentöne klangen richtig professionell ... und kamen von einem 16-jährigen Mädel, das seit 6 Jahren Oboe spielt und sich gerade auf ein Konzert im November hier bei uns im Ort vorbereitet ... ich war schwer beeindruckt ...

 

Frust ade ... :-)

Heute, am 14.09.2012, habe ich sie wiedergefunden - die vermissten Töne  *jubel* ...

Und sogar meine allerersten Liedchen getrötet ... und die Töne werden auch ganz langsam der Oboe ähnlicher als der Ente ... *freu*

 

Nachdem ich am Mittwoch die Töne kurzzeitig auch mal fand, war ich gestern wieder am Verzweifeln ... es wollten fast keine Töne mehr kommen ... egal, was ich versucht habe ... 

Bis ich dann auf die glorreiche Idee kam, mal das zweite Rohr auszuprobieren und siehe da: da fanden sich die Töne ganz schnell wieder an *staun* 

Nun stammen beide Rohre vom gleichen Rohrbauer und nach einer Woche üben kann so ein Rohr ja wohl auch noch nicht hinüber sein ... ich vermute aber, es liegt an der Bastelei meiner Lehrerin letzte Woche: sie hatte mir was dran verstellt ... und so soll sie das nächste Woche mal rückgängig machen und ich hoffe, dass das Rohr dann wieder funzt ... 

 

Heute habe ich nochmal den Vergleich gemacht: das erste Rohr geht gar nicht !

Und mit dem zweiten gehen die 'Töne ab wie Schmitz Katze ! 

 

Und meinen Lippen und meiner rechten Hand geht es nach dem Üben auch schon deultich besser als boch vor einer Woche ...

 

 

Frust ...

Ich habe bei meinem heutigen Üben (= Tag 6 mit Oboe) zweifelsfrei festgestellt:
das Instrument hat es auf mich agesehen und will mich ärgern *grrrrrrr*

 

Vom b bis zum g1 klappen die (Ganz-)Töne relativ gut; a1, h1 und c2 jedoch hassen mich - die quaken nur ganz jämmerlich vor sich hin, egal, wie ich es versuche - aber ab dem d2 kriege ich die Töne merkwürdigerweise dann wieder halbwegs hin.

Einzeln angeblasen kriege ich sie auch eher hin als beim legato-Spiel ...

 

Mal sehen, wie sie sich im Laufe der Woche noch so entwickeln ...

 

 

Und weiter geht`s ...

... mit der heutigen (10.09.2012) dritten Unterrichtsstunde nach drei Tagen üben - bei denen es jeden Tag ein wenig besser ging auf der Suche nach den Tönen .... angenehm fand ich die tiefen Töne - die fielen mir recht leicht.

 

Meine Lehrerin war darüber recht erstaunt, da sogar wohl viele Profis mit den tiefen Töne so ihre Probleme haben. 

 

Geübt habe ich heute dann allerdings die mittlere Lage: a, h, c`.

Und da wird es schwierig: die Töne kriege ich kaum auch nur halbwegs sauber hin - was aber zum Teil auch am Musikschul-Istrument liegt ! Wir haben es gestetet und ich durfte das Instrument der Lehrerein ausprobieren, da gingen diese Töne gleich viel besser - und klangen natürlich auch besser.

 

Nun darf ich diese Woche hautpsächlich auf die Suche nach dem h und dem c` gehen und soll mit allem experimentieren, was möglich ist: wie weit ich auf dem Rohr bin, Lippenstellung, Lippenspannung, Anblaswinkel usw.

 

Dennoch gab es ein Lob: ein paar schöne c`s sollen heute schon dabeigewesen sein, meinte meine Lehrerin am Schluss.

Wenn ich nur wüsste, wie genau ich die hingekriegt habe .... 

 

Aber zum Glück ist auch ein "anständiges Instrument" für mich schon in Sicht ...

 

Fleißig geübt ...

... habe ich heute - an meinen ersten Tag mit Instrument ... eine geschlagene 3/4 Stunde lang heute abend !

 

Heute früh mal ein paar Töne - aber da wollte gar nichts klappen ...und die paar wenigen Töne empfand ich auch als extrem anstrengend ...

Heute abend dann: schon der erste Ton kam ganz gut und das heilte meinen Frust von heute früh ...nach ein paar Tonübungen auf c, d und e konnte ich es dann natürlich nicht lassen, auch die restlichen Töne bis zum nächsten c zu suchen und zu versuchen.

Bis auf das f fand ich auch alle halbwegs .... wie das f geht, weiß ich mittlerweile auch - nur meine Finger wollen sich das nicht merken *grrrrrrrrrrr* ... aber wie heißt es so schön: Übung macht den Meister !

 

Allerdings stellt sich das Instrument, das ja eigentlich gewichtsmäßig nicht gerade schwer ist, nach ein paar Minuten doch als recht gewichtig heraus. Mein armer rechter Daumen ... ich glaube, morgen habe ich bestimmt Muskelkater im rechten Arm ...

 

Als Übungsraum habe ich mir übrigens das Badezimmer ausgeguckt: es liegt von den Wohnzimmern meiner Nachbarn (MFH) am weitesten weg; und ich kann vor dem Spiegel üben ... ich bin gespannt, ob mich mal irgendjemand auf diese grausigen lauten Töne anspricht, die da aus meiner Wohnung durch`s Haus dringen ... 

 

Meine zweite Oboenstunde ... und endlich ein Instrument ...

06.09.2012

 

Soeben komme ich aus meiner zweiten Unterrichtsstunde - die wir tatsächlich auf eine volle Stunde ausgedehnt haben ... mein Ansatz soll sich lt. meiner Lehrerin schon verbessert haben ... dem "a" haben wir uns heute nur kurz gewidmet ... es ging eher darum, satte und "schöne" (so weit man das als blutiger Anfänger halt schafft) Töne zu finden ... und dabei die Finger locker !!! zu halten ... und das ist auch genau meine Aufgabe für die nächsten Tage - da ich nun endlich auch das Instrument mitnehmen konnte.

 

Und wir haben festgestellt, dass mir die tiefen Töne anscheinend ganz gut liegen ... und dass es auch viel auf den Anblaswinkel ankommt - zumindest bei mir.

 

Nur schade, dass das Instrument so laut ist - so habe ich mich heute fast nicht getraut, nach dem Heimkommen um 20.15 Uhr das Instrument noch mal in Betrieb zu nehmen ... ich habe es aber trotzdem getan - für ein paar Töne wenigstens.

 

Ich bin gespannt, ob die nächsten Tage im Frust enden auf der Suche nach halbwegs anständigen Tönen ... 

 

Ach ja: meine Oboenlehrerin darf übrigens am kommenden Wochenende in einer Aufführung von Beethovens 9. mitspielen ... schade, dass ich das nicht miterleben kann ...   

 

Meine langersehte erste Oboenstunde ...

27.08.2012

 

Nach langer Vorfreude war es endlich so weit .... zwei Mundstücke, die im Fachjargon "Rohr" heißen, hatte ich mir schon besorgt ...

Das Instrument leihe ich mir erstmal von der Musikschule ... und so war ich sehr erstaunt, wie "leicht" und recht "mühelos" ich dem Instrument Töne entlocken konnte. 

 

Allerdings war mein Erstaunen dann noch größer, als mir bewusst wurde, dass das trotz des richtigen "Griffes" beileibe kein "a" war, was da raus kam ... das Stimmgerät lieferte den Beweis, dass der Ton zu tief war ...

Und so liegt hier das Geheimnis im richtigen Ansatz: jede kleinste Änderung der Lippenstellung und / oder Lippenspannung verändert den Ton.

Und es war beileibe nicht einfach, das "a" zu finden ... 

 

Da ich das Instrument leider erst ab morgen mitnehmen darf, konnte ich diese Woche auch nur Trockenübungen mit dem Rohr machen ... vor dem Spiegel ... man sieht ganz schön dämlich aus beim Spielen dieses Mundstückes ... aber das war mir zum Glück schon vorher klar ... *gggg*   

Und Atemübungen habe ich gemacht ... und ich kann schon ein wenig gleichmäßiger pusten als noch vor einer Woche ...

Und ein Stimmgerät habe ich mir gestern dann auch gekauft ...

 

Nun bin ich ganz gespannt auf die nächste Stunde ...